CHEMPARK Dormagen: Das neue Chemion-Containerterminal nimmt Gestalt an

Der Kran zieht ein

Um das Wachstum der produzierenden Unternehmen am Standort Dormagen zu begleiten, erweitert das Logistikunternehmen Chemion seine Lagerkapazitäten im CHEMPARK. Das neue Containerterminal wird für die Ver- und Entsorgung der Produktionsbetriebe benötigt, die zunehmend auf den Einsatz von Tankcontainern setzen. Im Sommer 2018 wurden die Genehmigungsunterlagen bei der Bezirksregierung Köln eingereicht und zeitgleich die Öffentlichkeit informiert. Mit dem Erlangen der Genehmigung nach §8a folgte der Baustart im September 2019. Bereits in den ersten drei Monaten wurde viel Erde bewegt, so dass nach der Grundsteinlegung im Dezember 2019 mit dem Tiefbau begonnen wurde. Seitdem hat die Baustelle große Fortschritte gemacht, wie im direkten Vergleich der Fotos vom Baubeginn im September 2019 und März 2020 deutlich wird.

Das Herzstück: der Kran

Anfang Mai 2020 war es endlich soweit, die Fundamente und Laufschienen waren fertiggestellt, so dass der Kran in seine Wirkungsstätte einziehen konnte. Nachdem die "kleinen" Einzelteile, wie beispielsweise das Kranführerhaus, bereits den Weg auf die Baustelle gefunden hatten, folgte der spektakulärste Teil der Lieferung – der in Summe 68 Meter lange Kranhauptträger – in der Nacht vom 6. auf den 7. Mai 2020. Der Kranhauptträger wurde in zwei Teilen – 43 Meter und 25 Meter Länge – gefertigt und mittels Schwerlasttransport geliefert. Zu den normalen Vorbereitungen für die Sondertransporte, kamen in Corona-Zeiten weitere Herausforderungen hinzu, die es im Vorfeld zu bewältigen galt.

Die größte Herausforderung auf seinem Weg im CHEMPARK Dormagen – der Schwertransporter mit dem 43 Meter lange Kranhauptträger biegt auf das Baufeld des Containerterminals 'A 941' ein.

Die größte Herausforderung auf seinem Weg im CHEMPARK Dormagen – der Schwertransporter mit dem 43 Meter lange Kranhauptträger biegt auf das Baufeld des Containerterminals „A 941“ ein.

Nachdem die Vorbereitungen im Baufeld sowie entlang des Transportweges auf dem CHEMPARK-Gelände seit Stunden auf Hochtouren liefen, traf um 1 Uhr der 43 Meter lange Teil des Kranhauptträgers – unter Begleitung diverser Begleit- und Sicherungsfahrzeuge sowie der Polizei – am Autohof ein. Dort stand der Werkschutz bereits am Tor 14a zur Übernahme des Konvois bereit. Bevor sich der Schwertransport auf die letzte Etappe durch den CHEMPARK begeben konnte, mussten alle Beteiligten den Corona-bedingten, obligatorischen Fieberscan absolvieren. Nach kurzer Fahrt durch den Standort kam die überlange Fracht am Baufeld an.

Gemeinsam mit den Begleitern der Transportfirma konnte das Projektteam das perfekte Können des Fahrers des Schwerlasttransport bestaunen, der die enge Einfahrt auf die Baustelle ohne Probleme meisterte. Um 5 Uhr folgte der 25 Meter lange zweite Teil des Kranhauptträgers. Fast schon ein Kinderspiel nachdem sein größerer Bruder bereits erfolgreich auf die Baustelle manövriert wurde. Die Anlieferung des Kranhauptträgers wird allen Beteiligten wohl noch lange in Erinnerung bleiben und spätestens beim Blick auf das Gruppenfoto – mit dem coronabedingten Abstand – wird man auch an die besondere Zeit erinnert werden.


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