CHEMPARK-Mitarbeiter Hans-Joachim Krapp ist Vorsitzender der Bürgerstiftung Dormagen

Erst König, dann Bürger

Hans-Joachim Krapp an seinem Arbeitsplatz im CHEMPARK.
Hans-Joachim Krapp an seinem Arbeitsplatz im CHEMPARK.


Spätsommer und Herbst sind für Hans-Joachim Krapp vor allen Dingen eines: arbeitsintensiv. Tagsüber kümmert sich der Meister im CHEMPARK um Heizkessel und Dampfversorgung. In seiner Freizeit entfacht er als Vorsitzender der Bürgerstiftung Dormagen Begeisterung bei seinen Mitmenschen. Unter anderem für einen Sponsoren-Adventskalender.

Als Hans-Joachim Krapp 2012 Schützenkönig des BSV Dormagen wurde, hat er nicht geahnt, dass sich aus dieser Amtszeit heraus der Vorsitz der Bürgerstiftung Dormagen entwickeln würde. "In Dormagen ist man als Schützenkönig ja durchaus bei den Bürgern bekannt. Und so wurde ich gefragt, ob ich mich nicht in der Stiftung engagieren wolle", berichtet Krapp.

Gesagt, getan. Bereits zwei Jahre später übernahm er – bedingt durch den plötzlichen Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden – noch mehr Verantwortung und wurde zum Vorsitzenden gewählt. Eine Aufgabe, die Zeit beansprucht. Mal weniger, oft mehr. „Die Belastung schwankt. In ruhigen Phasen sind es vielleicht fünf Stunden in der Woche, in der heißen Planungsphase unseres Sponsoren-Adventskalenders, können es auch schon mal 20 bis 25 Stunden werden“, erklärt der 56-Jährige. "Man glaubt gar nicht, wie viel Aufwand es ist, Sponsoren zu finden, die attraktive Preise zur Verfügung stellen, den Kalender drucken zu lassen und schließlich die 2.500 Exemplare in Geschäften, bei Veranstaltungen oder auch im CHEMPARK-Nachbarschaftsbüro in Dormagen zu verkaufen." Anstrengend, keine Frage. Doch wichtig für die Stiftung, um auch zukünftig Projekte unterstützen zu können.

Hans-Joachim Krapp bei der Verleihung des Bürgerpreises.
Hans-Joachim Krapp bei der Verleihung des Bürgerpreises.

Die Bürgerstiftung Dormagen wurde 2008 gegründet. Ihr Ziel: Einwohner, Vereine und Unternehmen zu vernetzen, Menschen für soziales Engagement zu begeistern und Projekte im Kinder- und Jugendbereich, in der Seniorenhilfe und im Kultursektor zu fördern. Das Stiftungsvermögen – rund 260.000 Euro – vergrößert sich durch Zustiftungen laufend.

Seine Arbeit im CHEMPARK leidet unter Krapps Engagement jedoch nicht. Am Standort Leverkusen ist er als Meister im Bereich Kraftwerke und Technik bei CURRENTA Energie für Heizkessel zuständig und kümmert sich um Dampfverteilung und Gebäudeinfrastruktur. "Die meisten Stiftungstermine kann ich wahrnehmen. Und falls es einmal eng wird, unterstützen mich die Kollegen und tauschen zur Not ihren Dienst", so Krapp. "Es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich dem Bürgermeister von Dormagen absagen musste. So wichtig die Stiftungsarbeit ist – mein Job hat Priorität."


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