JUNGE NATURDETEKTIVE
CHEMPARK SETZT SICH FÜR NACHWUCHSFÖRDERUNG EIN

Bewaffnet mit Lupe und Becherglas streifen sie durch den Delhovener Tannenbusch. Junge Naturdetektive. Sie spüren Insekten nach, erkunden die Waldwiesen und inspizieren Pflanzen und Bäume. Künftig wird man solche kleinen Forschergruppen wohl öfter in den Dormagener Wäldern sehen. Denn die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Dormagen e.V. und der CHEMPARK haben ein neues Bildungsprojekt gestartet.
Das Projekt richtet sich an alle dreizehn Dormagener Grundschulen. Sie erhalten Bildungsgutscheine für ein dreistündiges waldpädagogisches Programm im Delhovener Tannenbusch. Unter der Leitung von Biologin und Waldpädagogin Nina Keßler lernen die Schüler das Ökosystem Wald kennen. Zwischen Buchen und Kiefern wird der Stoff der dritten und vierten Klasse für die Kinder zu einem echten Erlebnis.
Natur erleben
"Ich möchte die Kinder mit meiner Begeisterung für die Natur anstecken und ihnen vermitteln, dass von der kleinsten Ameise bis zum größten Baum alles zusammenhängt. Denn nur was man kennt, kann man schützen", erklärt Keßler. Die Schüler sollen den Wald mit all ihren Sinnen erfahren. Sie lernen das Alter eines Baumes optisch zu bestimmen, bauen zusammen eine Hütte und erfahren, wie man mit Materialien, die man auf dem Waldboden findet, Musik machen kann.
Junge Menschen fördern
Dass der CHEMPARK dieses Projekt unterstützt, ist kein Zufall. Denn Nachwuchsförderung wird am Produktionsstandort großgeschrieben. "Wir möchten junge Menschen fördern und ihre Neugier für die Naturwissenschaften wecken. Ein wichtiger Ansatz, den wir seit Jahren verfolgen. Deshalb freuen wir uns, dass wir Teil dieses tollen Projekts sind", erklärt Politik- und Bürgerdialogleiter Jobst Wierich.
Lange Tradition
Die Zusammenarbeit zwischen CHEMPARK und Schutzgemeinschaft hat bereits eine lange Tradition. Erst im vergangenen Jahr war Jobst Wierich Schirmherr der Tannenbusch-Woche. Zur Schutzgemeinschaft und zum Tannenbusch hat er eine ganz besondere Beziehung. Denn sein Vater ist Mitbegründer des Vereins: "Als Kind bin ich fast jedes Wochenende im Tannenbusch gewesen und später habe ich dort in den Ferien als Waldarbeiter mein erstes Geld verdient", so Wierich.
