CHEMPUNKT feiert fünften Geburtstag
Einladung zu Kuchen und Dialog an alle Nachbarn

Die Möglichkeit des direkten Dialogs mit den Nachbarn war vor fünf Jahren ein Grund für die Eröffnung der CHEMPUNKT-Büros. Der Geburtstag und der Erfolg wurden gebührend gefeiert.
Raus aus dem Werk, rein in die Nachbarschaft – niedrigschwelliger Dialog auf Augenhöhe: Seit fünf Jahren gibt es nun die drei CHEMPUNKT-Büros in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen; und sie sind in der Zeit ein fester Bestandteil der Innenstädte geworden. Grund genug, ordentlich zu feiern, was in diesen fünf Jahren erreicht wurde.
Miteinander reden - miteinander feiern

Die Politik- und Bürgerdialogteams vor Ort luden gemeinsam mit CHEMPARK-Leiter Lars Friedrich alle Nachbarn ein mitzufeiern. Bei Kaffee, Kuchen, Limonaden und Cocktails wurden die Anliegen und Fragen der Bürger besprochen und beantwortet oder einfach nette Gespräche geführt. Die "Sprechstunde mit dem Chef" lockte viele Neugierige in die Büros – alte Bekannte genauso wie neue Nachbarn ließen sich nicht entgehen, mit dem CHEMPARK-Leiter direkt zu sprechen. "Uns ist es ganz wichtig, einige Lücken in die Mauer zu reißen, die den CHEMPARK notwendigerweise umgibt", unterstreicht der CHEMPARK-Leiter. "Dazu gehört vor allem der Austausch über die Themen, die den Menschen wichtig sind und bei denen wir in der Verantwortung stehen – zum Beispiel Umwelt und Sicherheit. Ein konstruktiver Dialog auf Augenhöhe ist die beste Basis dafür."
Jedes CHEMPUNKT-Team erinnert sich noch an die Anfänge vor fünf Jahren. "Neue Wege gehen und mehr Nähe schaffen – das waren unsere Ansprüche, als wir am 19. September 2013 den CHEMPUNKT eröffneten", erinnert sich Nachbarschaftsbüro-Leiter Christian Zöller bei der Feier in Leverkusen. "Wir haben das Büro für die Nachbarn gegründet, um näher bei den Bürgern zu sein. Jeder soll die Möglichkeit haben, spontan vorbeizuschauen und seine Anliegen mit uns zu besprechen. Wir möchten mit den Leuten ins Gespräch kommen und mit ihnen gemeinsam etwas bewegen", erklärt Mario Bernards, CHEMPUNKT-Leiter in Krefeld-Uerdingen.
Anlaufstelle und Problemlöser

Die Mitarbeiter im Nachbarschaftsbüro sind nicht nur Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, sondern auch aktive Partner für Vereine, Initiativen und Einzelpersonen, die sich für das Gemeinwohl engagieren – mit zahlreichen Initiativen und Projekten rund um die Stadtattraktivität, Solidarität, Toleranz, Zukunftsfähigkeit und Nachwuchsförderung. Jobst Wierich, CHEMPUNKT-Leiter in Dormagen, sieht den eingeschlagenen Weg in den guten Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre bestätigt: "Die Rolle des CHEMPUNKT bleibt vielseitig – zum Beispiel als Problemlöser bei Nachbarschaftsbeschwerden, als Netzwerk-Schnittstelle zum CHEMPARK und seinen Unternehmen oder als 'Corporate Citizen'. Die guten Verbindungen nach außen wollen wir pflegen und ausbauen und natürlich auch neue Kontakte knüpfen."
Und auch der CHEMPARK-Leiter zieht eine positive Bilanz. "Wir wollen ein guter Nachbar sein und wir wollen niedrigschwellig ansprechbar sein. Dafür ist der CHEMPUNKT eine ganz wichtige Voraussetzung. Aber es sind die handelnden Personen, die sich hier treffen, die für echte Partnerschaftlichkeit sorgen – das Team des Nachbarschaftsbüros genauso wie die Bürgerinnen und Bürger, die hierher kommen", erklärt Friedrich – und freut sich, dass die CHEMPUNKT-Büros ihren festen Platz im Gefüge der Standortinstitutionen gefunden haben.
Stabwechsel im CHEMPUNKT Leverkusen
25 Jahre in Umweltschutz und Kommunikation
Dr. Ulrich Bornewasser (59) übernimmt von Christian Zöller das Nachbarschaftsbüro CHEMPUNKT in Leverkusen.
- geboren in Leverkusen, Abitur am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Leverkusen
- Studium und Promotion in Bonn im Bereich organische Elektrochemie
- ab 1991 Themenfokus Umweltschutz, Konzernsprecher für Forschung und Umweltschutz bei Bayer
- ab 2002 Umweltdienste und Umweltdialog bei Bayer Industry Services (ab 2008: CURRENTA)
- entwickelte und leitete das CURRENTA-Schülerlabor
3 Fragen an Dr. Ulrich Bornewasser
Wie sehen Sie Ihre neue Position?
"Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Christian Zöller ist neben zahlreichen tollen Projekten und Dialog-Formaten vor allem eins gelungen: Er ist mit seinem Team eine feste Anlaufstelle in der Leverkusener Stadtgesellschaft geworden. Für Nachbarn, für Politik und Verwaltung, für Vereine und Organisationen – und das soll in Zukunft auch so bleiben."
Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Ihre Heimatstadt Leverkusen denken?
"Ich bin in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Leverkusen ist meine Stadt, diese Region ist meine Heimat. Ich kenne hier, sowohl durch meinen Beruf als auch durch meine private Laufbahn, sehr viele Menschen, die sich für die Stadtgesellschaft einsetzen. Die neue Position gibt mir weitere Möglichkeiten hier mitzuwirken."
Was bedeutet für Sie der CHEMPARK?
"Der CHEMPARK mit seinen Unternehmen und Arbeitsplätzen ist Motor für unseren Wohlstand. Wir möchten mit unserer Arbeit im CHEMPUNKT dazu beitragen, dass die Arbeit von rund 30.000 Menschen im CHEMPARK auch weiterhin in der Stadt nicht nur akzeptiert, sondern auch gewünscht ist. Dazu möchten wir, wo immer nötig, Türen öffnen und den Dialog führen. Wir wollen wissen, was unsere Nachbarn beschäftigt, und bringen uns aktiv ins Stadtgeschehen ein."
