Immer bereit

CURRENTA-Mitarbeiter als Sanitäter im Einsatz

An den Wochenenden ist Guido Vieth regelmäßig als Sanitäter im Einsatz. Unter der Woche beschäftigt er sich mit Fragen zum Immobilienrecht.
An den Wochenenden ist Guido Vieth regelmäßig als Sanitäter im Einsatz. Unter der Woche beschäftigt er sich mit Fragen zum Immobilienrecht.

In seinem Berufsalltag jongliert er mit Paragraphen, in seiner Freizeit rettet er Menschenleben. Guido Vieth, CURRENTA-Experte für Immobilienrecht, ist an den Wochenenden ehrenamtlich als Sanitäter im Einsatz.

Ziemlich ramponiert sieht der weiße Sprinter aus, der mit der Leitplanke auf der A3 kollidiert ist. Guido Vieth ist einer der Ersten am Unfallort. Hinter ihm haben die Einsatzwagen der Bereitschaftspolizei die Straße abgesperrt, damit er sicher zum Unfallwagen gelangen kann. Er öffnet die Fahrertür: Der Mann auf dem Fahrersitz ist eingeklemmt, er blutet stark, doch Lebensgefahr besteht nicht.

Immer im Einsatz

Sofort versorgt Vieth die Platzwunde auf seiner Stirn, mit einer Halskrause stützt er den Nacken des Mannes. Ihn aus seinem Auto zu befreien, schafft er jedoch nicht. Erst als Vieths Kollegen, Einsatzkräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe Ratingen, vor Ort sind, können sie ihn gemeinsam bergen. Der 42-Jährige ist ehrenamtlicher Rettungssanitäter. Auch außerhalb seines Dienstes kommt es hin und wieder vor, dass er als Ersthelfer Personen in Not versorgt. Vorsorglich hat er in seinem Kofferraum daher immer die wichtigsten Utensilien dabei.

Schon seit 24 Jahren ist Vieth als Rettungssanitäter im Einsatz. Ein Jahr lang hat er das sogar hauptberuflich gemacht – kurz nach seinem Zivildienst. Doch eine wirkliche Perspektive bot ihm der Beruf nicht. "Als hauptberuflicher Rettungssanitäter verdient man leider sehr schlecht. Deshalb habe ich noch ein Studium im Bereich der Rechtspflege angeschlossen. Ehrenamtlich wollte ich mich aber auf jeden Fall weiter engagieren."

Enge Zusammenarbeit

Bereits seit vier Jahren ist der Ratinger nun bei CURRENTA für Fragen des Immobilienrechts zuständig. Es ist vor allem die Komplexität der juristischen Fragestellungen und Formulierungen, die ihn reizt, aber auch das Zwischenmenschliche. "Ich habe gerne mit Menschen zu tun. Bei CURRENTA arbeite ich sehr eng und persönlich mit den Leuten zusammen. Bei meinem alten Arbeitgeber war das nicht möglich. Da lief vieles über Mail und Telefon."

Viel Fingerspitzengefühl

Auch als Rettungssanitäter kommt Vieth sehr intensiv mit Menschen in Kontakt. In dem Fall eine ganz besondere Herausforderung: "Wir treffen Menschen häufig in Situationen an, die sehr intim sind und an denen man einen Fremden eigentlich nicht teilhaben lassen möchte. Es ist daher sehr wichtig, dass wir dem Patienten die Scham nehmen und dafür sorgen, dass er sich bei uns nicht nur sicher, sondern auch wohl fühlt", erklärt Vieth.

Mental ist der Job nicht immer leicht. Der 42-Jährige hat schon Menschen sterben sehen. "Wenn ich Patienten nicht retten kann, ist das natürlich besonders schwer", so Vieth. Wichtig sei es aber, all das nicht zu sehr an sich heranzulassen. Man müsse lernen, damit umzugehen: "Ich frage mich dann immer: Hast du alles getan, was du konntest? Wenn ich diese Frage mit 'Ja' beantworten kann, kann ich in der Regel damit abschließen." Jeder Einsatz führt Vieth vor Augen, wie wichtig das ist, was er tut. Dass sich sein Engagement und sein Beruf so gut vereinbaren lassen, ist für ihn daher ein großes Glück. "Meine Tätigkeit bei CURRENTA möchte ich auf keinen Fall missen, ebenso wenig wie mein Ehrenamt. Ich bin ich sehr dankbar, dass ich beides miteinander verbinden kann."


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