Endlich angekommen

Neues Zuhause für Uerdinger Eingliederungswerkstatt

Beim Aufbau der neuen Fahrradwerkstatt: Ulrich Manden, Wolfram Ludewig-Kristofferson und Thomas Kother (v. l.).
Beim Aufbau der neuen Fahrradwerkstatt: Ulrich Manden, Wolfram Ludewig-Kristofferson und Thomas Kother (v. l.).

Parkstraße 21 – so lautet die neue Adresse der Uerdinger Eingliederungswerkstatt. Das ehemalige Ladenlokal liegt nur rund einen Kilometer vom alten Standort, dem Bay-Treff entfernt, der zuletzt geschlossen werden musste. Mit Unterstützung von Covestro hat der Verein nun ein neues Zuhause gefunden.

Zufrieden schaut Ulrich Manden durch die neue Werkstatt. Er ist stolz darauf, was er und sein Team in den letzten Monaten auf die Beine gestellt haben. Und er ist glücklich, dass es jetzt nahtlos weitergehen kann. Denn der Verein liegt ihm am Herzen. "Wir helfen jungen Menschen, die es nicht immer leicht im Leben hatten, auf die Beine zu kommen. Sie brauchen uns", so Manden, Erster Vorsitzender des Vereins.

Chancen geben

Die Eingliederungswerkstatt ist für Menschen mit geistiger, körperlicher oder psychischer Behinderung eine wichtige Chance. Hier werden sie auf das Arbeitsleben vorbereitet. Sie erlernen, wie man sich im Arbeitsalltag verhält und erwerben einschlägige handwerkliche Fertigkeiten. Viele von ihnen haben auf diese Weise eine reguläre Anstellung gefunden – und damit den Weg in ein normales Arbeitsleben.

Besondere Momente

Selbst nach Jahren halten die Ehemaligen noch den Kontakt zur Einrichtung. "Überglücklich berichten sie uns meist von ihrer Arbeitsstelle und den persönlichen Erfolgen", freut sich Manden. "Auch für uns sind das ganz besondere Momente". Gerne möchte das Team noch mehr Menschen helfen. Kapazitäten gibt es auf jeden Fall genug. Und interessante Aufträge sowieso.

Spannende Aufträge

Beispiel werden regelmäßig Betriebs-Fahrräder instandgesetzt. Auch Privatkunden können ihre Räder in der Werkstatt abgeben. Darüber hinaus gibt es eine Sattlerei, eine Änderungsschneiderei – und es werden Filtertücher und Kompensatoren für Industriekunden gefertigt. "Für uns ist es wichtig, immer wieder neue Aufträge zu generieren. Immerhin sind wir ein mittelständisches Unternehmen, das sich selbst finanzieren muss. Mit Spenden allein können wir nicht fortbestehen", erklärt Manden.

Umso dankbarer ist der pensionierte CHEMPARK-Mitarbeiter für die finanzielle Unterstützung von Covestro, die den Umzug ermöglicht hat. "Die Eingliederungswerkstatt leistet sehr wichtige Arbeit. Deshalb war es uns ein wichtiges Anliegen, umfassend Hilfe zu leisten", so Dr. Ute Müller-Eisen, Leiterin NRW-Politik bei Covestro.

Sie möchten den Verein unterstützen?

Dann melden Sie sich per Mail: eingliederungswerkstatt@t-online.de oder telefonisch: 02151 6442 172.


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