A wie Abwasser
Umwelt-ABC

Das Abwasser wird in der Kläranlage durch ein ausgeklügeltes System gereinigt. Für jedes Schmutzteilchen gibt es das geeignete "Reinigungsmittel". Zuerst wird das Wasser durch einen Rechen gepumpt. Grober Dreck bleibt darin hängen. Ein Sandfang entfernt feinere, mineralische Verunreinigungen wie Sand und Steine.
Damit der nachfolgende biologische Reinigungsprozess nicht gestört wird, wird der pH-Wert des Wassers angepasst. Dabei werden unter anderem Calcium- und Eisenverbindungen abgeschieden. Gemeinsam mit anderen ungelösten Stoffen werden sie im Vorklärbecken vom Wasser getrennt.
Dann geht es den biologisch abbaubaren Stoffen an den Kragen – wie Phosphaten oder Nitraten. Dafür werden Bakterien dem Wasser zugesetzt. Sie fressen die Partikel und wandeln sie in harmlose Schlammflocken um, die sich auf der Wasseroberfläche absetzen.
Im Nachklärbecken wird der Bioschlamm dann vom gereinigten Wasser getrennt. Das Wasser wird im Labor untersucht: Ist es rein genug, darf es die Kläranlage verlassen.
Mehr Infos unter: http://bit.ly/AwieAbwasser