Vom Rhein- zum Reinwasser
Wasserkreislauf im CHEMPARK
Ob für die Produktion, zur Kühlung von Prozessen oder für den menschlichen Gebrauch: Im CHEMPARK gibt es für jeden Bedarf das richtige Wasser. Es kommt zum überwiegenden Teil aus dem Rhein – und wird nach Gebrauch, aufwendig und systematisch gereinigt, sauber wieder eingeleitet.
Die Wasserleitungen des CHEMPARK sind wichtige Lebensadern. Denn Wasser ist unverzichtbar in Produktion, Verarbeitung und Betrieb. So kühlt es beispielsweise chemische Prozesse, reinigt Anlagen und Apparaturen, hilft bei der Stromerzeugung und ist Bestandteil vieler Produkte.
Systematisch sparen
Das kostbare Nass erhält der CHEMPARK zum überwiegenden Teil aus dem Rhein – aus Brunnen und sogenannten Entnahmebauwerken. Davon soll kein Tropfen verschwendet werden. Denn Wasser ist ein wichtiger Rohstoff. Nicht nur für den CHEMPARK. Deshalb nutzen die Betriebe jede Möglichkeit, um Wasser systematisch einzusparen. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die eigenen Mitarbeiter über das betriebliche Verbesserungsvorschlagswesen.
Prozesse überdenken
„Die Bereitschaft, Prozesse zu überdenken und wenn nötig zu verändern, ist in der Belegschaft sehr hoch. Auf diese Weise werden unsere Verfahren immer besser – und wir sparen immer mehr Wasser ein“, erklärt Udo Fritz, Leiter der Wasserwirtschaft beim CHEMPARK-Betreiber CURRENTA. „Jedes Jahr haben wir eine Effizienzsteigerung von ein bis zwei Prozent.“
Das Wasser, das in den CHEMPARK gelangt, geht natürlich nicht verloren. Es wird verarbeitet oder als Abwasser abgeleitet. Damit das Abwasser später wieder bedenkenlos in den Rhein eingeleitet werden kann, werden in mehreren Verfahrensstufen unterschiedliche Abwasserinhaltsstoffe entfernt. Mit einer flächendeckenden Überwachung stellen die Mitarbeiter von Umweltüberwachung und Umweltanalytik sicher, dass die gesetzlichen Umweltauflagen eingehalten werden.