Reisemedizin

Eine reisemedizinische Beratung ggf. mit Untersuchung ist sowohl bei kurzen als auch bei lang andauernden Arbeitsaufenthalten im Ausland unter besonderen klimatischen und gesundheitlichen Belastungen erforderlich.
Unser Leistungsangebot umfasst je nach individueller Situation:
- Bei Langzeitaufenthalten körperliche Untersuchung mit Funktionsdiagnostik zur Klärung des individuellen gesundheitlichen Risikos.
- Durchführen von Impfungen und Beratung zur Malariaprophylaxe
- Hinweise auf Verhaltens- und Hygienemaßnahmen (Ernährungshinweise, Schutz vor Insekten)
- Zusammenstellung einer Reiseapotheke.
Setzen Sie sich so früh wie möglich – wünschenswert sind mindestens 4 Wochen vor Reisebeginn – mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Weitere reisemedizinische Informationen erhalten Sie unter:
www.auswaertiges-amt.de
www.who.int
Impfungen gehören zu den wirksamsten präventiven Maßnahmen in der Medizin. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei Erreichen hoher Durchimpfungsraten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger lokal zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten.
Einige Beispiele für arbeitsmedizinisch relevante Impfungen sind:
- Hepatitis A-Impfung bei Umgang mit Abwasser, z. B. in Kläranlagen, erhöhtes Infektionsrisiko bei Reisen in Länder der "Dritten Welt" und Schwellenländer.
- Hepatitis B-Impfung bei Umgang mit Blut oder Blutprodukten, erhöhtes Risiko bei Reisen in Länder mit hoher Durchseuchung von Hepatitis B.
- FSME-Impfung bei Aufenthalten in Risikogebieten und Tätigkeit mit erhöhter Gefahr von Zeckenstichen. Gelbfieberimpfung bei Reisen in den tropischen Gürtel Mittel/Südamerikas und Afrikas.
Alle Impfungen mit in Deutschland zugelassenen Impfstoffen können bei CURRENTA-SI-GS durchgeführt werden. Um den genauen Impfbedarf eines Mitarbeiters festlegen zu können, ist es erforderlich, dass sämtliche Impfdokumentationen, auch sehr alte (z. B. Kinderimpfausweise, Bundeswehrimpfausweise) dem Arzt bei der Beratung und zu allen Impfungen mitgebracht und vorgelegt werden.
Der Reisedurchfall ist das häufigste Gesundheitsproblem bei Fernreisen. Ursache können sein: Reisestress, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Darminfektionen durch Bakterien, Viren, Parasiten.
10 Tips zur Vermeidung des Reisedurchfalls:
- Trinken Sie möglichst nur in Flaschen oder Dosen abgefülltes Wasser oder industriell hergestellte Erfrischungsgetränke oder Fruchtsäfte.
- Trinken Sie Wasser sonst nur, wenn es vorher gekocht, (mit Chlor) desinfiziert oder mit geeigneten Filtern gefiltert wurde.
- Heißer Tee oder Kaffee, abgefülltes Bier, Wein in Flaschen sind in der Regel problemlos.
- Verzichten Sie unbedingt auf Speiseeis oder Eiswürfel in Getränken.
- Essen Sie nur Speisen, die gekocht oder durchgebraten sind, und dann nur, wenn sie heiß serviert werden.
- Essen Sie niemals aufgewärmte Speisen, z. B. Reste vom Vortag.
- Vermeiden Sie rohe oder halbgare Meeresfrüchte (Muscheln, Krabben, Krebse usw.).
- Vermeiden Sie unbedingt alle Arten roher Speisen. Ausnahme: Obst, das Sie selbst frisch geschält haben.
- Trinken Sie nur pasteurisierte Milch oder kochen Sie die Milch vor dem Trinken.
- Verzichten Sie auf Kostproben von Imbissständen oder Garküchen auf der Straße, auch wenn die Speisen durchgegart sind.
Wie kann man Mücken- und Insektenstiche vermeiden?
- Kleidung
Tragen Sie möglichst langärmelige, helle Kleidung und lange Hosen. In hohem Gras sollten Stiefel getragen und die Hosen in die Socken gesteckt werden. - Insektenabwehrmittel (Repellents)
Auf die nicht kleidungsbedeckten Körperstellen sollten regelmäßig Repellents (z. B. Autan®) aufgetragen werden. Besonders wichtig ist dabei eine lückenloses Auftragen. Beachten Sie die Herstellerangaben bzgl. Wirkdauer. Starkes Schwitzen kann die Wirkdauer verkürzen. - Moskitonetze
Dies ist die beste Art sich vor Insekten zu schützen, die nachts stechen. Kontrollieren Sie vor dem Schlafengehen, ob sich Insekten im Inneren des Netzes befinden. Da die Möglichkeit besteht, im Schlaf mit außen am Netz sitzenden Insekten in Berührung zu kommen, kann das Netz mit Insektiziden (z. B. Permethrin) imprägniert werden. - Fenster
Zu öffnende Fenster sollten mit Moskitogaze versehen sein, um das Eindringen von Insekten zu verhindern. Kontrollieren Sie die Moskitogaze regelmäßig, schon kleinste Löcher können die Wirksamkeit erheblich herabsetzen. - Klimaanlage
Die Klimatisierung (Aircondition) von Räumen reduziert ebenfalls das Eindringen von Insekten. Mücken sind wechselwarme Tiere und werden bei Temperaturen unter 18°C träge und verlieren ihre Vermehrungsfähigkeit bei Temperaturen unter 14°C. - Wohnumfeld bei Langzeitaufenthalten
Die Vermehrung der meisten Insekten erfordert die Anwesenheit von Süßwasser, weswegen während und nach der Regenzeit die Anzahl der Insekten steigt. Vermeiden Sie soweit wie möglich in Ihrem Wohnumfeld die Ansammlung von Wasser. Entfernen Sie vom Grundstück regelmäßig Unrat wie leere Getränkedosen, Konservendosen, alte Autoreifen, Plastikfolien, denn schon kleinste, auch versteckte Wasseransammlungen können von den Insekten genutzt werden. - Nach Regenfällen sollten keine Pfützen stehenbleiben, Mulden ggf. mit Sand ausfüllen. Achten Sie darauf, dass Regenrinnen ausreichend Gefälle haben und regelmäßig gereinigt werden, damit sich kein Wasser halten kann. Stellen Sie keine Regenwassertonnen, auch nicht abgedeckte zur Gartenbewässerung auf. Kübelpflanzen sollten nicht in Schalen stehen, in denen sich Wasser halten kann.
Standort | Arzt | Telefon intern | Telefon extern |
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Leverkusen | Dr. med. Christoph Schiffer | 894920 / 66110 | +49 214 / 30 66110 |
Dormagen | Dr. med. Bertram Kehrig | 894922 / 4775 | +49 2133 / 51 4775 |
Krefeld-Uerdingen | Dr. med. Ralf Heyne | 894923 / 7511 | +49 2151 / 88 7511 |
Monheim | Dr. med. Kay-Gerald Bierfreund | 894929 / 5660 | +49 2173 / 38 5660 |
Wuppertal-Elberfeld | Dr. med. Martin Pelster | 894921 / 7681 | +49 202 / 36 7681 |
Wuppertal-Aprath | Sabine Hoppe | 894921-8023 | +49 202 /36 8023 |