Joachim Beyer ist neuer Leiter des Security Managements bei CURRENTA

Sicherheit geht vor

Joachim Beyer schätzt die Arbeit seiner Mitarbeiter: Kaum jemand wisse, was das Security Management für den Standort leiste.
Joachim Beyer schätzt die Arbeit seiner Mitarbeiter: Kaum jemand wisse, was das Security Management für den Standort leiste.


"Kaum jemand weiß, was das Security Management für den Standort leistet!" Wenn Joachim Beyer – seit April neuer Leiter dieses CURRENTA-Bereichs für die CHEMPARK-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen – das sagt, klingt eine gehörige Portion Respekt für die eigenen Leute mit. "Die Dimensionen und die Vielfältigkeit der Security-Leistungen sind den meisten einfach nicht bewusst."

Beyer muss es wissen. Der erfahrene Diplom-Ingenieur hat lange Zeit die Entsorgungsanlagen der CURRENTA geleitet. Damit bringt der Mittfünfziger neben viel Führungserfahrung auch die richtige Portion Außen- Blick mit, um die wunden Punkte in der Außenwahrnehmung klar benennen zu können. Denn Akzeptanz ist ein wichtiges Ziel für Beyer: "Zutrittskontrollen werden häufig als lästig empfunden, besonders wenn es dabei zu Wartezeiten kommt. Wenig bis gar kein Verständnis haben angekündigte Besucher, die dann doch keinen Zugang erhalten, weil der Personalausweis abgelaufen ist und der Führerschein für die Identitätsfeststellung nicht ausreicht", erklärt Beyer. "Die Enttäuschung ist nachvollziehbar, aber wir dürfen nicht anders handeln. Wir werden das künftig jedoch besser verständlich machen. Wir wollen ein hohes Niveau an Sicherheit und hohe Akzeptanz."

Reges Treiben

Jedes Jahr besuchen rund 150.000 Externe einen der drei CHEMPARK-Standorte. Die Identität jedes einzelnen muss zweifelsfrei festgestellt, der Zweck des Zugangs überprüft, ein entsprechender Ausweis ausgestellt werden. Hierzu gehört auch die Identitätsfeststellung der Lkw-Fahrer bei 850.000 Ein- und Ausfahrten, die Kontrolle der erforderlichen Ladepapiere sowie die Überprüfung der Verkehrssicherheit. Zu einem Chemiepark mit hoch entwickelten Anlagen, in denen auch Gefahrstoffe verarbeitet werden, darf es keinen unkontrollierten Zugang geben. Dazu gibt es klare gesetzliche Vorgaben. "Schutz und Sicherheit liegen genauso im Interesse der Unternehmen und Mitarbeiter auf der einen wie der Anwohner auf der anderen Seite des Werkzauns", kommentiert Beyer. Der Werkzaun bringt es übrigens auf insgesamt 50 Kilometer Länge, zählt man die Grenzen aller Standorte zusammen. Und jeder Meter davon muss kontrolliert werden. Jeden Tag.

Seit April ist er neuer Leiter des Security Managements: Joachim Beyer.
Seit April ist er neuer Leiter des Security Managements: Joachim Beyer.

Sicherheitsexperten

Auch elektronisch sorgt das Security Management für Sicherheit, betreibt und unterhält beinahe tausend Gefahrenmeldeanlagen, darunter die größte Brandmelder-Kette Europas. Zehn Techniker und ein Ingenieur kümmern sich allein um Planung und Projektierung der Sicherheitstechnik. Eine eigene Abteilung erstellt die dazu notwendigen Analysen und Konzepte im Vorfeld. Vier ausgebildete Drohnenpiloten führen Revisionsflüge mit einem Multicopter durch. Worauf es heute ankommt im Security Management? "Servicebereitschaft und fundierte Qualifikation", erklärt Beyer. "Das Bild vom Torsteher mit panzerbrechendem Blick hat längst ausgedient, wenn’s überhaupt je gepasst hat. Bei uns arbeiten erfahrene und fachlich qualifizierte Werkschützer, Technik-Experten und studierte Sicherheitsmanager Hand in Hand, damit unsere Partner ungestört produzieren und die Nachbarn ruhig schlafen können."


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